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Für alle Martinsumzüge gilt, dass nur die älteren Kinder Pechfackeln tragen. Die Eltern werden gebeten, dafür Sorge zu tragen. Zu den Martinsumzügen sind nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch alle Bürgerinnen und Bürger unserer Ortsgemeinden herzlich eingeladen. Martinslied Legende der Mantelteilung
Änderungen vorbehalten! |
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Martinslied Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann hat Kleider nicht, hat Lumpen an. "O hilf mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin hält die Zügel an, sein Ross steht still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt, den warmen Mantel unverweilt. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will, Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil. nach oben |
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Martin teilt seinen Mantel
Martin teilt seinen Mantel Zur Zeit des
heiligen Martin galt ein kaiserliches Edikt, wonach die Söhne von
Berufssoldaten zum Kriegsdienst gezogen wurden. Dadurch wurde auch
Martin, gegen seinen Willen, mit 15 Jahren zum Militärdienst eingezogen.
Noch war Martin nicht getauft; aber in allem verhielt er sich nicht, wie
sich sonst Soldaten verhielten: Er war gütig zu seinen Kameraden,
wunderbar war seine Nächstenliebe. Seine Geduld und Bescheidenheit
überstiegen die der anderen bei weitem. Seine Kameraden verehrten ihn
und hielten ihn schon damals mehr für einen Mönch als einen Soldaten.
Denn, obwohl noch nicht getauft, zeigte er ein Verhalten wie ein Christ:
Er stand den Kranken bei, unterstützte die Armen, nährte Hungernde,
kleidete Nackte. Von seinem Sold behielt er nur das für sich, was er für
das tägliche Leben benötigte. |
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