1923 wurden erstmals Steine von Hand am Höchst gebrochen.
Vom 26.07.1949 an pachtete die Firma Karst Uersfeld Bhf. die Steinbrüche. In dieser Zeit wurden Steine gebrochen bis der Pachtvertrag am 30.12.1960 endete.
Am 01.05.1962 wurde das damals 12.000m² große Gelände dann neu verpachtet. Die Brüche 1 und 5 an die Fa. Horst und Jüssen OHG aus Sinzig und die übrigen Flächen wurden an Johann Alois Karst aus Uersfeld vermietet und dienten als Lagerstätten. Dieser Pachtvertrag endete am 31.12.1970.


Bruch V heute

In den Jahren 1964 bis 1967 wurde bedingt durch Absatzflaute nur sehr wenig abgebaut. 60% des Gesteins wurden nach Belgien und Holland exportiert.
In dem Brechwerk wurde Schotter, Sand, Splitt und andere Körnungen für den Straßenbau gebrochen.

Am 01.01.1971 wurde noch mal ein neuer Vertrag abgeschlossen, der am 31.12.1986 endete. In den Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 110 Männer auf dem Höchst.
Der gesamte Steinbruch bestand aus mehreren Gebäuden (der Brecher, die Schmiedewerkstatt und ein Büro).




Bild unten:

Aussicht im März vom Steinbruch Höchst auf die folgenden Orte:

   Mannebach                Salcherath
Uersfeld                            Retterath
      Kaperich


Heute befinden sich auf dem Gelände zwei Windkraftanlagen und eine Holzfirma. Der ehemalige Bruch 1 ist als Fischereigewässer verpachtet.
Nach Ablauf der letzten Pachtzeit wurde alles demontiert, und das Gelände ist wieder rekonstruiert worden.
Heute ist dort eine sehr idyllische Gegend zum wandern und spazieren gehen.



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