In wenigen Jahren wird
Lirstal 700 Jahre alt. In der Welt- und Menschheitsgeschichte nur ein
Bruchteil, in der Dorfgeschichte schon ein bedeutendes Alter.
Viel erlebt hat das Dorf in diesen Jahrhunderten. Viel an Not und Elend,
Krieg und Schrecken; es sah Unwetter, Missernten und Brandkatastrophen;
es sah Burgen verschwinden und Herrschaften aussterben; es durfte aber
auch erfahren, wie kraftvoll und energiegeladen der Eifeler Bauer, der
Landmann aus Lirstal sein kann, wenn es geht darum zu überleben, mit
den Unbilden der Zeit fertig zu werden. Mutig und gottergeben schaute er
in die Zukunft, trotzte dem Bösen, öffnete sich dem Guten und
vertraute auf die Macht Gottes. Manches Seufzen und Wehklagen drang aus
den kleinen strohgedeckten Häusern Lirstals heraus, aber Scherz,
Frohsinn und Lebensfreude kündeten auch von dem nicht kleinzukriegenden
Menschenschlag, der sich vor Jahrhunderten in den feuchten Auen des
Elzbaches niederließ und seitdem treu und heimatverbunden sein Land,
seine Scholle verteidigt.
Diese Chronik zeigt, wie hart und unerbittlich das Leben dieser
Vorfahren in den vergangenen Jahrhunderten war, und wie frei und reich
wir ab den 50er Jahren leben dürfen:
Die vollständigen
Berichte sind in der Lirstaler Ortschronik von Alois Mayer und Erich
Mertes aus dem Jahr 1984 nachzulesen. Einige Exemplare dieser Chronik
sind noch für 22,50 € bei der Ortsgemeinde Lirstal erhältlich.
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