Neuzeit: Die Grundschule Uersfeld von
1971 bis 1998
Mit dem Schreiben vom 23.07.1971
verfügte die inzwischen für die Verbandsgemeinde Kelberg zuständige
Bezirksregierung Trier, dass die Grundschule Uersfeld gebildet würde,
bestehend aus dem Schulverband der Gemeinden von Arbach, Kötterichen,
Gunderath und Uersfeld. Zum Schuljahresbeginn 1971 besuchten in den 5
Klassen 145 Kinder die Grundschule Uersfeld. Drei Klassen wurden in
Uersfeld und zwei Klassen in in der alten Schule von Höchstberg
unterrichtet. Alle Kinder wurden ab sofort mit dem Schulbus zu ihren
Schulstandort transportiert. Die Kinder des 5. bis 9. Schuljahres
besuchten die Hauptschule Kelberg oder andere weiterführende Schulen in
Daun oder Mayen. Im Frühjahr 1971 wurde mit dem Erweiterungsbau der
Grundschule Uersfeld begonnen mit dem Ziel, 4 neue Klassenräume
und eine Turnhalle einzurichten.
01.08.1973
Erweiterung des Schulbezirks. Die Bezirksregierung in Trier hat am
10.07.1973 die nachstehende Organisationsverfügung erlassen.
1. Mit Wirkung vom 01.08.1973 wird der Schulbezirk der Grundschule
Uersfeld, Arbach, Gunderath, Höchstberg, Kaperich, Kötterichen,
Lirstal und Oberelz umfasst, um das gebiet der Gemeinden Mannebach,
Retterath, Berenbach, Mosbruch, Uess und Horperath erweitert mit der
Maßgabe das die endgültige bzw. anderweitige Zuordnung von Mosbruch
und Uess vorbehalten bleibt. Damit ist die gemeinsame Grundschule mit
Schulsitz und Standort Uersfeld für alle im vorbezeichneten Schulbezirk
wohnenden grundschulpflichtigen Kinder ab Schuljahresbeginn 1973/ 74 die
zuständige Schule im Sinne des § 12 SchG. Die Mitbenutzung des
Schulgebäudes in Höchstberg entfällt damit ab genanntem Zeitpunkt.
2. In Vollzug dieser Grundschulorganisation werden die jetzigen
Grundschulen Mannebach und Berenbach ab dem 01.08.1973 aufgehoben.
3. Träger der gemeinsamen Grundschule Uersfeld ist der mit
Organisationsverfügung vom 05.01.1972- Az.: 203-110/3 bzw. 203-110.03
festgelegte Schulverband mit der Maßgabe, das zwischen ihm einerseits
und den Gemeinden Mosbruch und Uess ein Sachkostenausgleich nach § 23
GHS SchG herbeigeführt wird.
4. Die angemessenen Kosten für die Schülerbeförderung trägt das Land
Rheinland- Pfalz, soweit die Vorrausetzung nach § 37 GHS SchG
vorliegen.
02.08.1973
In der Verbandsgemeinde Kelberg gibt es jetzt nur noch 3 Schulen:
GHS St. Martin Kelberg
Grundschule Uersfeld (8 Klassen mit 226 Kindern)
Grundschule Welcherath (2-klassig)
14.12.1973
Einweihung der neuen Grundschule Uersfeld.
Verbandsbürgermeister Hans Baulig beziffert die Umbau- Neubaukosten auf
insgesamt 1.076.000,- DM.
Landrat Römer führte in seiner Ansprache anlässlich der
Einweihungsfeier wie folgt aus:
Der damalige Kreis Daun verfügte über 49 Schulen, zu denen im Zuge der
Verwaltungsform weitere 25 hinzukamen, so dass mit Schuljahresbeginn
1970/71 74 Schulen vorhanden waren. Allein im Bereich der
Verbandsgemeinde Kelberg, die durch die Verwaltungsreform neu zum Kreis
Daun hinzukam, wurde an 16 ein- und zweiklassigen Schulen unterrichtet.
Durch radikale Schulreformen sind im Schuljahr 1973/74 23Grundschulen,
verbundene Haupt- Grundschulen und 4 Hauptschulen verblieben. Durch die
aufgeschlossene Mitarbeit aller Beteiligten konnten somit die
Zwergschulen auf 30 funktionsfähigere und zeitgemäße Grund-
Hauptschulen verringert werden.
01.08.1976
Die Gesamtschülerzahl beträgt jetzt 195 und verteilt sich wie
folgt auf den Einzugsbereich der Grundschule Uersfeld: