Ortsgemeinde Mannebach
Grundinformationen über die Gemeinde Mannebach.
Dies ist nicht die offizielle Internetseite der
Ortsgemeinde.
Allgemeines
Mannebach gehört zur Verbandsgemeinde Kelberg im
Kreis Vulkaneifel; Rheinland-Pfalz.
Ein Steinbeilfund aus der Jungsteinzeit belegt
eine frühe Besiedlung. In der Gemarkung
Mannebach wurden Gräber der Hallstattzeit (ab
700 v.Chr.) gefunden. Die Grabbeigaben sind in
der Genovevaburg in Mayen aufbewahrt. Ebenfalls
durch zwei Siedlungen aus dem 3. - 4.
Jahrhundert n.Chr. gut nachgewiesen ist die
Besiedlung in keltisch-römischer Zeit, die im
Zuge der Germaneneinfälle 353 n.Chr. zerstört
wurden. Die erste urkundliche Erwähnung des
Ortes erfolgte 1336 in einer Kaufurkunde, der
zufolge die Grafen zu Virneburg ihre Burg an den
Erzbischof von Trier verkauften und sie zu einem
jährlichen Betrag von 200 Gulden als Lehen
zurückerhielten. Im 30-jährigen Krieg hatten die
Ortschaften in der Grafschaft Mannebach, deren
Bevölkerung evangelisch war, wegen einer
Nahrungslieferung nach Andernach und Sinzig
unter der Einquartierung katholischer Truppen zu
leiden. Was sie an Hab und Gut nicht in ihren
"Flühkaulen" verstecken konnten, wurde von den
Soldaten beschlagnahmt oder geraubt. In den
Raubkriegen Ludwig XIV verlor die Bevölkerung
das wenige, was sie hatte retten können. Viele
Bauern sahen ihre einzige Chance in der Flucht.
Unter französischer Verwaltung gehörte der Ort
zur Mairie Virneburg, das gleichzeitig ein
eigener Kanton war, in der Preußenzeit zur
Bürgermeisterei Virneburg und zum Landkreis
Mayen. Im Zuge der Verwaltungsreform 1971 fiel
der Ort zusammen mit den anderen Gemeinden des
Amtes Kelberg an den Kreis Daun.
Wappen
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Wappenbeschreibung:
In Gold ein nach oben und nach rechts
versetztes rotes Kreuz, oben links
sieben rote Rauten (4:3), unten links
schwebend ein grüner Palmzweis gekreuzt
von einem grünen Pfeil begleitet von
einem schräglinken blauen Wellenbalken.
Wappenbegründung:
Das rote Kreuz steht für die
Zugehörigkeit der Ortsgemeinde zum
Bistum Trier. Mit der Darstellung von
sieben roten Rauten als Teil des Wappens
der Grafen von Virneburg wurd auf die
Zugehörigkeit unseres Ortes zur
Grafschaft Virneburg hingewiesen. Durch
Pfeil und Palmzweig deuten zwei
Attribute des heiligen Sebastianus, auf
den Schutzpatron der Dorfkapelle von
Mannebach hin. Dabei steht der Pfeil als
Marterwerkzeug für seine erste
Hinrichtung. Der Palmzweig
charakterisiert das Überleben der
Hinrichtung mit Pfeil und Bogen als
Siegeszeichen, denn nach der Legende
konnte der totgeglaubte Sebastianus
gesund gepflegt werden. Ein blauer
Wellenbalken sybolisiert den Bachlauf
des Mannebach als Ursprung für die
Namensgebung des Ortes. |
Straßenkarte
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