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Geschichte
Im Mittelalter gehörte der Ort zum kurkölnischen
Schultheißenamt Uersfeld. 1794 gehörte der Ort
zum kurtrierischen Amte Daun. Unter preußischer
Verwaltung gehörte Kötterichen zum Amt Kelberg
im Kreis Adenau. Im Zuge der Verwaltungsreform
1970 fiel der Ort zur neugebildeten
Verbandsgemeinde Kelberg.
Filialkapelle
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Schon 1724 erschien in den Kirchenrechnungen der
Pfarrei Uersfeld eine Hauskapelle in
Kötterichen. Unter Pastor Peter Michels wurde im
Jahre 1790 die heutige Kapelle erbaut. Laut
Aufzeichnungen von 1798 besitzt diese ein
eigenes Glöcklein. Leider fehlt in der Kapelle
ein Altar. Daher findet auch keine heilige Messe
in Kötterichen statt.
Die Kapelle ist heute im Privatbesitz der
Familie Klasen. Pastor Becker beauftragte in den
letzten Kriegsjahren das
Kirchenvorstandsmitglied Albert Klasen, die
Glocke aus der Kapelle Kötterichen im Pfarrhaus
in Uersfeld abzuliefern. Sie sollte zu
Kriegszwecken mit den Glocken der Pfarrkirche
eingeschmolzen werden. Weil die Glocke von
Kötterichen einen Riss aufwies und für die
Verwendung zum Kriegsmaterial nicht geeignet
erschien, wurde sie zurückgestellt und geriet in
Vergessenheit. Im Jahre 1990 wurde sie bei
Aufräumarbeiten im Kirchturm in Uersfeld
wiederentdeckt und fand nach einer Reparatur in
der Glockengießerei Mark ihren vorläufigen Platz
im Chor unserer Pfarrkirche (Sakristeiglocke).
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